tag:blogger.com,1999:blog-17824430245176366122024-03-13T06:14:08.069-07:00aktion kritisches weidwerkhans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.comBlogger22125tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-13634678697330315742016-09-21T15:20:00.001-07:002016-09-22T20:52:17.080-07:00neues vom waldfrevel<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
nachdem sich bis mittwoch mittag der täter nicht gemeldet hat, wurde am polizei-posten in loosdorf eine anzeige betreffend grundbesitzstörung und sachbeschädigung eingebracht. zudem konnten drei interessante spuren gesichert werden, zwei am anfahrtsweg zum tatort, eine weitere im zuge der fahrt weg vom tatort.<br />
<br />
aufgrund der feuchten verhältnisse zum tatzeitpunkt konnten die reifenbreiten relativ gut vermessen werden. der hinterreifen hat eine stollenaußenbreite von ca. 45 cm, der vorderreifen ist 37 cm am stollen breit. wie man das messen kann? je nach feuchtigkeit ist der boden unterschiedlich plastisch. ist er zu feucht, zerstört der hinterreifen das profil des vorderreifens. ist es zu trocken, hinterlassen beide reifen keinen abdruck. im übergangsbereich bleiben die abdrücke von vorderreifen und hinterreifen sichtbar. ca. 100 m vor dem tatort konnte dieser abdruck gesichert werden.<br />
<br />
der reifenabdruck nach dem tatort ist auf den zufall zurückzuführen, dass das fahrzeug vermutlich infolge gegenverkehr ausweichen musste und die verdächtige spur hinterließ.<br />
<br />
auf dem zufahrtsweg zum tatort wurden zumindest zwei grenzvermarkungen (eisenstangen mit plastikdosen) umgedrückt, die wieder aufgestellt wurden. ob sie der täter oder eine andere person wieder aufgestellt hat, ist nicht bekannt. auf dem zufahrtsweg war inzwischen ein traktor mit geringerer spurbreite unterwegs.<br />
<br />
ich melde mich wieder, wenn es was neues gibt.<br />
<br /></div>
hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-41366627671915743722016-09-19T15:21:00.000-07:002016-09-19T15:21:55.249-07:00sachbeschädigung<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
grundbesitzstörung, sachbeschädigung, waldfrevel und fahrerflucht. das sind die infrage kommenden delikte eines bisher unbekannten täters, der mit einem größeren traktor in einen fremden wald in seeben, kg inning, gemeinde hürm, eingefahren ist, und auf einer länge von ca. 150 m mind. 20 bäume schwer beschädigt hat. der täter hatte zumindest so weit ortskenntnisse, dass er wusste, dass auf der nordseite ein stichweg in den wald führte, sonst hätte er diesen nicht angesteuert. dass es sich dabei um einen jäger des dortigen reviers handeln könnte, kann daher nicht ausgeschlossen werden. das tatfahrzeug hat eine infrage kommende reifen-außenbreite von ca. 233 cm.<br />
<br />
das fahrzeug fuhr auf der südseite in den wald ein, überquerte mehrere baumzeilen, um in den stichweg einzuschwenken ...<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-Kz2zhQxYJWo/V-BiNXFup-I/AAAAAAAAmXw/0VE9q5ZvMx4s39IQ2N2jZs6M8j8syQiVQCLcB/s1600/Foto0080.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://4.bp.blogspot.com/-Kz2zhQxYJWo/V-BiNXFup-I/AAAAAAAAmXw/0VE9q5ZvMx4s39IQ2N2jZs6M8j8syQiVQCLcB/s640/Foto0080.jpg" width="480" /></a></div>
<br />
... da der stichweg jedoch gut verwachsen war, verfehlte der täter den weg und beschädigte mind. 20 waldbäume.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-uVTp-4mymaI/V-Bi9hX2XoI/AAAAAAAAmX0/a-LXK2W4gXUJvQve7ATejtYXZD6_uHzSQCLcB/s1600/Foto0073.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://4.bp.blogspot.com/-uVTp-4mymaI/V-Bi9hX2XoI/AAAAAAAAmX0/a-LXK2W4gXUJvQve7ATejtYXZD6_uHzSQCLcB/s400/Foto0073.jpg" width="300" /></a></div>
<br />
die folge waren schwer wurzelverletzungen ...<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-HM7oVvJj-lg/V-BjQ8RCYdI/AAAAAAAAmX4/GPxIOQQt5FwK5TZt__IX1GlUbZw1K_vgwCLcB/s1600/Foto0075.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://1.bp.blogspot.com/-HM7oVvJj-lg/V-BjQ8RCYdI/AAAAAAAAmX4/GPxIOQQt5FwK5TZt__IX1GlUbZw1K_vgwCLcB/s400/Foto0075.jpg" width="300" /></a></div>
<br />
... bäume wurden umgedrückt, niedergedrückt oder ganz überfahren.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-5-0mvAq9jBA/V-Bjlrff1WI/AAAAAAAAmX8/afqsplzBuE0p8VFJTYhKDAmCaoC5xCktACLcB/s1600/Foto0082.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://4.bp.blogspot.com/-5-0mvAq9jBA/V-Bjlrff1WI/AAAAAAAAmX8/afqsplzBuE0p8VFJTYhKDAmCaoC5xCktACLcB/s400/Foto0082.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
auf der nordseite verliess der täter den wald wieder, wobei er den vorhandenen stichweg wieder verfehlte.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-AvawoulPnt0/V-Bj903DUGI/AAAAAAAAmYE/qpjw4Xa4XI0PVdhsRKMcltbI3viOdpz7gCLcB/s1600/Foto0083.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://2.bp.blogspot.com/-AvawoulPnt0/V-Bj903DUGI/AAAAAAAAmYE/qpjw4Xa4XI0PVdhsRKMcltbI3viOdpz7gCLcB/s640/Foto0083.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
da der stichweg zuletzt in der natur nicht erkennbar war, kann es sich beim täter nur um eine ortskundige person handeln.<br />
<br />
<br /></div>
hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-28457994238321804572013-03-05T11:15:00.003-08:002013-03-05T11:15:37.018-08:00werbung im blog<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
die werbung im blog am rechten rand und unter dem ersten beitrag wird von google geschaltet. darauf habe ich selbst keinen einfluss. die tatsache, dass diese werbung hier geschaltet wird, stellt keine persönliche empfehlung meinerseits dar.<br />
<br /></div>
hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-1818083902325718262013-03-05T11:00:00.001-08:002013-03-05T11:00:28.729-08:00formular wildschadens-übereinkommen<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
in der aktuellen ausgabe der zeitschrift "bezirksbauernkammer aktuell" der bbk melk wird ein formular "wildschadens-übereinkommen" veröffentlicht. in einem begleitenden artikel werden geschädigte und jäger gebeten, schäden und bezahlte entgelte an das zuständige jagdreferat der bh zu übermitteln. <br />
<br />
könnte es sein, dass die darstellung der wildschäden im bezirk melk überwiegend schäden durch wildschweine von jägern, geschädigten, der zuständigen behörde und der medien stark divergiert?<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-ulA1uh28WQA/UTY_pA4b5JI/AAAAAAAABp4/IEDu9_KhEuQ/s1600/wildschadensuebereinkommen-2013.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="http://4.bp.blogspot.com/-ulA1uh28WQA/UTY_pA4b5JI/AAAAAAAABp4/IEDu9_KhEuQ/s640/wildschadensuebereinkommen-2013.JPG" width="451" /></a></div>
<br />
sollten sie das formular brauchen, laden sie es sich ruhig herunter. copyright ist nicht vorhanden. beachten sie auch, dass sie zuerst die entschädigung erhalten müssen, bevor sie unterschreiben! </div>
hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-66517420066197264362013-02-12T02:23:00.003-08:002013-02-12T02:23:28.002-08:00die hohe jagd und fischerei<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
im messezentrum salzburg findet vom 21. bis zum 24.2.2013 die 25. internationale messe für jagd und fischerei statt. die bezeichnung "<b>hohe jagd und fischerei</b>" verunsichert nicht-jäger und -fischer etwas. dürfen auch niedere nicht-jäger und nicht-fischer diese messe besuchen oder steht das nur der erlauchten jagd- und fischerei-gesellschaft zu?<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-mbuAcQnbTgM/URoYESAqV-I/AAAAAAAABj0/dGvzX3QPZYM/s1600/die-hohe-jagd-1.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="386" src="http://3.bp.blogspot.com/-mbuAcQnbTgM/URoYESAqV-I/AAAAAAAABj0/dGvzX3QPZYM/s640/die-hohe-jagd-1.JPG" width="640" /></a></div>
<br /></div>
hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-36958294560414900822012-12-23T14:45:00.000-08:002012-12-23T14:45:01.020-08:00aktion "jäger in not"aufgrund der vielen bedrohungen, die sich der jäger ausgesetzt sieht, hat sich eine aktionsgemeinschaft gefunden, die das überleben des jägers, auch gemeiner jeger genannt, sichern will. in einer originalschrift der ag ist folgendes nachzulesen:<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">wie
eine aktuelle aussendung des world wildWIFE fonds for nature
berichtet, musste im grossraum hürm die rote liste um ein weiteres
lebewesen ergänzt werden. es handelt sich um den GEMEINEN JEGER
(lat. gryner landstreicherus).</span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">während
sich die verwandten arten grünpolitiker (gryner politicus) und
biobauern (gryner agrarius) zunehmender population erfreuen, ist der
gemeine jeger in hürm insbesondere in inning zunehmend vom
aussterben bedroht. besonders stark zunehmende wild- und
jagdschäden sind zur hauptbedrohung geworden. auch das umstrittene
naheverhältnis zu umzäunungen und der anstieg derselben schränkt
das nahrungsangebot immer mehr ein. </span></span></strong>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">nicht
zuletzt wird die auswildernde gemeine hauskatze zum
unmittelbaren nahrungskonkurrenten. auch die bejagbarkeit der
natürlichen nahrungsgrundlage wird zusehends schwieriger, da sich
beispielsweise der gemeine feldhase in letzter zeit immer besser
versteckt. einzelne exemplare sollten sogar schon auf bäumen
und sträuchern sitzend gesichtet worden sein. </span></span></strong>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">das
fallweise auftreten des gemeinen wilderers hat zu spürbaren
einbrüchen im wildbestand, der natürlichen existenzgrundlage,
geführt. vandalismus bedroht die natürlichen
behausungen wie ansitze, hochstände und jagdhütten. </span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">wie
ökobiologen nun feststellten, geht mit zunehmender jagdlust die
paarungsbereitschaft zurück. vermutlich ist deshalb auch die zahl
der nachkommen mit zunehmender jagdausübung rückläufig.</span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">auch
sympthome von alzheimer treten in letzter zeit vermehrt auf. jeger
können sich plötzlich an nichts mehr erinnern. ursache dafür
dürfte eine schleichende bleivergiftung sein.</span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">versuche
der örtlichen jagdschutzorgane, dem sog. jagdausschuss, die jeger
noch mehr zu fördern und ihnen einen möglichst artgerechten
lebensraum zu bieten, fruchteten bisher wenig. auch die
unterstützung der sog. schwarzen grafen, den jegern ihr artgerechtes
verhalten, wie eine grüne besatzungsmacht im revier
herumzustolzieren, zu ermöglichen, nutzte wenig.</span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">angesichts
der massiven bedrohung des gemeinen jegers wurde eine hilfsaktion
unter dem motto "jeger in not" ins leben gerufen. dem
unterstützungskomitee ist es wichtig, dass die unterstützung
möglichst direkt, schnell und vollständig bei den betroffenen
landet. überweisen sie deshalb ihre spende direkt auf das konto der
örtlichen jagdgesellschaft oder des örtlichen jagdausschusses.
nutzen sie auch die möglichkeit zu einem abbuchungsauftrag. jede
noch so kleine spende hilft, die art des gemeinen jegers in seinem
überleben zu sichern. </span></span></strong>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">reden
sie nicht, tun sie was, zahlen sie!</span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">das
schutzkomitee </span></span></strong>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<strong><span style="color: green;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">JEGER
IN NOT</span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-42957511047017542082012-12-19T12:59:00.000-08:002012-12-19T12:59:38.111-08:00sachverhaltsdarstellung kürbisfraßda ich immer wieder auf das beispielhafte verhalten des weidwerks und die argumentationsweise der örtlichen jagdherrschaft angesprochen werde, finden sie im folgenden die sachverhaltsdarstellung zum besagten wildschaden. die sachverhaltsdarstellung wurde den involvierten parteien und der zuständigen stelle auf der bezirkshauptmannschaft übermittelt. ich habe mir seitens der bh keine reaktion erwartet. die behörde sollte zumindest über die machenschaften vor ort in kenntnis gesetzt werden.<br />
<br />
die im jagdausschuss tätigen bauernver(t)r(ä/e)ter haben im verfahren keine parteienstellung, wurden aber vom örtlichen weidwerk in der diskussion vorgeschoben. ihre informationen bezogen sie ausschließlich vom örtlichen weidwerk, niemand aus dem jagdausschuss hat diesbezüglich mit mir kontakt aufgenommen.<br />
<br />
vielleicht sollte man bauernbundmitglied werden, dass der jagdausschuss auch die interessen eines bauern vertritt. sollte das wirklich eine rolle spielen, stellt sich die frage, ob der bauernbund einen mitgliedsbeitrag oder schutzgeld einhebt.<br />
<br />
viel spass bei der lektüre!<br />
<br />
p.s. die namen wurden aus gründen des datenschutzes abgekürzt.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div align="RIGHT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">seeben, am
11.12.2005</span></div>
<h3 class="western">
Sachverhaltsdarstellung</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: left;">
<span style="font-size: medium;">in der
Angelegenheit „Wildschaden infolge Hasenfraß in Ölkürbis“</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Zwar sind die
Verhandlungen mit der Jagdgesellschaft Inning ohne Einigung
abgeschlossen, ich musste jedoch in den letzten Tagen feststellen,
dass einige involvierte Personen nur einseitig oder unzureichend
informiert wurden. In diesem Sinne reiche ich diese
Sachverhaltsdarstellung nach.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Auf dem besagten
Ölkürbisfeld im Ausmaß von 4,00 ha wurden Ende August 2005
umfangreiche Fraßspuren an der Oberseite der Kürbisse festgestellt.
Das Fraßbild passte meiner Meinung am ehesten zum Hasen, eventuell
zum Reh. Auf einer größeren Fläche war etwa jeder zweite Kürbis
betroffen. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre fallen solche
Fraßschäden kaum ertraglich ins Gewicht, die Stellen vernarben und
die Früchte sind zumeist problemlos zu ernten.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Unmittelbar nach der
Maisernte (der Ölkürbis war von 20 Reihen Mais umgeben) wurden die
Kürbisse für die Ernte aufgezeilt. Beim Aufzeilen wurde erst
entdeckt, dass die Fraßstellen nicht vernarbt sind, sondern
vermutlich aufgrund des warmen Herbstes zu Fäulnis geführt haben.
Aufgrund des Fäulnisverlaufes (oben schwarz, Mitte braun, unten noch
kürbisfärbig) ist nachvollziehbar, dass die Fäulnis hauptsächlich
von den Fraßstellen oben ausgegangen sein muss. Normalerweise fault
der Kürbis von unten (Erdnähe) nach oben. Mögliche Auslöser für
die überwiegend erdnahe Fäulnis können auch Hamster, Maus und
Ratte sein.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Unmittelbar nach
Feststellung des Schadens wurde Jagdleiter Anton H. benachrichtigt,
der den Schaden umgehend besichtigte. Herr H. meinte, es handle sich
vermutlich um Ratten- oder Hamsterfraß-Spuren und es müssten bei
diesem Schadensausmaß mindestens 100 Hasen im Feld vorzufinden sein.
Weiters hat Herr A. H. das Feld besichtigt. Es wurde vereinbart, die
Ernte abzuwarten, um das Schadensausmaß abschätzen zu können.
Zudem wurden zwei Früchte mit dem typischen Fraßbild 14 Tage
aufbewahrt.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Unmittelbar nach
Bestätigung der Erntemenge durch die Fa. W., die die gesamte Ernte
übernommen hat, habe ich mir erlaubt, eine Schadensmeldung zu
verfassen. Von Fa. W. wurden 2398 kg Kürbis-Kerne übernommen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Aufgrund der Kürbiszahl
und des Kernertrages einer bestimmten Zahl an Früchten lässt sich
das ungefähre Ertragsniveau abschätzen. Die Ertragserwartung war
bei etwa 800 bis 1000 kg pro ha. Obwohl der Durchschnittsertrag heuer
eher unter dem langjährigen Schnitt liegt, fiel das Kürbisfeld
durch ungewöhnlich viele Früchte auf. Ertragsunterschiede von 150
bis 1000 kg in einem Jahr sind im übrigen fast als normal anzusehen.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Um auf der sicheren Seite
zu sein, wurde in der Schadensmeldung ein Ertragsausfall von ca. 150
kg pro ha, insgesamt ca. 600 kg veranschlagt. Bei einem Kilopreis von
EUR 2,40 abzüglich anteilige Ernte- und Trocknungskosten etwa EUR
2,00 ergibt dies einen geschätzten Ausfall in der Höhe von etwa EUR
1200,-. Realistisch schätze ich den Ausfall allerdings mit 800 bis
1200 kg ein. Das entspricht etwa EUR 1600,- bis 2400,-.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Nach Übergabe der
Schadensmeldung hat Jagdleiter Anton H. zu einer Aussprache am
4.12.2005 um 20.00 Uhr ins Gasthaus B. geladen, an der etwa 12
Personen, davon 2 bäuerliche Funktionäre teilnahmen. Welche Rolle
die Herrn Anton F. und Helmut F. (Anm. Vertreter des Jagdausschusses)
wirklich gespielt haben, bin ich mir nach wie vor nicht im klaren,
denn sie haben sich in erster Linie als Handlanger der
Jagdgesellschaft profiliert.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Herr Helmut F. hat des
weiteren im Vorfeld bereits angedeutet, dass ohnehin kein
Schadenersatz mehr möglich sei, weil schon alle Fristen versäumt
worden seien. Bestenfalls sei eine Kulanzlösung möglich.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Aus begreiflichen Gründen
haben die Anwesenden versucht, allfällige Schadenersatzansprüche
wegzuargumentieren:</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<ul>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">die Fristen seien
nicht eingehalten worden</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">die Kürbisse seien
zu spät geerntet worden (Anm. ein früherer Erntezeitpunkt hätte
den Schaden nicht verringert)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">man habe nicht
reagieren können</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">es habe keine
Schadensfeststellung erfolgen können</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">die kalte Witterung
hätte ohnehin zu erhöhter Fäulnis geführt (Anm. heuer trat sogar
relativ wenig Fäulnis auf. Die faulenden Früchte müssten über
das Feld einigermaßen gleichmäßig verteilt sein)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">der Schaden sei nicht
eindeutig auf Hasen zurückzuführen</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Hasenschäden in
Kürbis seien bisher unbekannt (inzwischen von Herrn Neuhauser von
der LWK revidiert)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">es könnten dann ja
mehrere auf die Idee kommen, solche Schäden zu melden</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">die Jagdgesellschaft
sei finanziell überfordert</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">die Forderung sei
unüblich hoch (Anm. bei Kilopreisen von EUR 2,40 ist auch der
Schaden unüblich hoch) </span>
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">es gebe auch Fälle,
wo mehr gefordert wird als überhaupt an Ertrag zu erwarten sei
(Anm. Jagdleiter H. lässt Betrugsverdacht anklingen)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">in diesem Revier sind
ohnehin nur wenige Hasen zu finden (Anm. Haindorf 450 Hasen, Inning
9.12. ca. 240 Hasen)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">die
Durchschnittserträge seien heuer ohnehin wesentlich niedriger (Anm.
laut Mitarbeiter der Hagelversicherung dem langjährigen Schnitt
entsprechend)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">zwei Jäger wären
nie auf die Idee gekommen, vor ihrer jagdlichen Tätigkeit einen
Wildschaden zu melden (Anm. Schäden bis EUR 100,- habe auch ich
bisher ignoriert)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">ein Schadenersatz sei
ohnehin nicht mehr möglich, aber man wolle auf dem Kulanzweg eine
Einigung erzielen. </span>
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Wildschäden seien in
der Jagdpacht enthalten (Anm. in einem gewissen Umfang akzeptabel)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Die Hasen seien schon
so wenig wert, dass man bei den Munitionspreisen überlegen müsse,
überhaupt welche zu schießen (Anm. Bei Hauskatzen die zB. in
Windschutzgürteln Mäuse fangen, hat sich meines Wissens noch kein
Jäger diese Frage gestellt)</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Um EUR 200,- könne
man der Frau ein schönes Weihnachtsgeschenk kaufen, was sich ein
Jäger in der Regel nicht leisten können (Anm. wenn sich ein Jäger
ein solches Geschenk für seine Frau nicht leisten kann, sollte er
vielleicht auf die Jagd verzichten) </span>
</div>
</li>
</ul>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Es gab bis dato keine
Erfahrungen mit Wild und Wildschäden. Das eine oder andere wird in
Hinkunft sicher nicht mehr passieren bzw. übersehen werden. Einer
Schuld oder grob fahrlässigem Verhalten bin ich mir als
Betriebsleiter absolut nicht bewusst.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Da der Schaden für mich
wirklich erst mit dem Aufzeilen der Früchte sichtbar und vorher
nicht erwartbar war, gehe ich davon aus, dass die Fristen sehr wohl
eingehalten wurden. Man müsste das nun ausjudizieren, um die
Sachlage richtig festzustellen. Ich hätte nichts dagegen
einzuwenden, halte das allerdings insgesamt nicht für sinnvoll. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Nach etwa 2 ½ Stunden
Diskussion wurden von den Jägern vorerst ein Reh als Schadenersatz
auf dem Kulanzweg angeboten. Wenig später zwei Rehe, anschließend
statt den Rehen EUR 200,-. Im Gegenzug bot ich der Jagdgesellschaft
die halbe Summe aus der Schadensmeldung, also EUR 600,- an, etwa
einem Viertel meines geschätzten tatsächlichen Schadens. Für die
Jäger war diese Forderung unvorstellbar hoch.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Unter diesen Umständen
habe ich das Angebot der Jagdgesellschaft abgelehnt.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Nach Abwarten einer Woche
ist das Vergleichsangebot von EUR 600,- nun hinfällig. Für mich
verbuche ich einen Außenstand infolge Wildschadens in der Höhe von
EUR 1200,-. Es wird sich herausstellen, inwieweit dieser Außenstand
in anderer Form wieder abgedeckt werden kann. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Ich ziehe aus diesem
Verfahren folgende Schlüsse:</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<ul>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Es spielt keine
Rolle, ob Wild Schäden in vierstelliger EUR-Höhe anrichtet oder
nicht. Das eigentliche Problem ist, wenn ein Landwirt diesen Schaden
meldet. Dann muss er sich vor einem „Standgericht“ verantworten.</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Auf die typischen
bäuerlichen Vertretungen ist praktisch kein Verlass. </span>
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Man muss fast Jurist
sein, um keine Fristen zu übersehen. Damit werden viele Wild- und
Jagdschäden von vorneherein auf elegante Kulanzlösungen reduziert.</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Die Fristen sind
teilweise so angelegt, dass man nur schwer Ansprüche geltend machen
kann. Das wiederum wäre ein Fall für eine Überprüfung durch den
Verfassungsgerichtshof. </span>
</div>
</li>
</ul>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Abschließend stelle ich
fest, dass leider keine einvernehmliche Lösung möglich war. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Für mich ist das
Verfahren damit im wesentlichen abgeschlossen.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Inwieweit dies für die
Inninger Jagdherren eine langfristig sinnvolle Entscheidung war, kann
ich nicht beurteilen.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Mit freundlichen Grüßen </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: medium;">Johann K<span style="font-size: medium;">.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-63250756881721063162012-12-17T01:18:00.001-08:002012-12-17T01:18:16.271-08:00lieben sie es bleifrei?interessanter beitrag bei QUER (bayrischer rundfunk).<br />
<br />
<a href="http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/quer/121213-quer-bleigeschosse-100.html">http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/quer/121213-quer-bleigeschosse-100.html</a><br />
<br />
wenn unser treibstoff und unsere reifenwuchtgewichte schon bleifrei sind, sollte es unsere nahrung auch sein. oder?hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-45560233258502635142012-01-01T23:57:00.000-08:002012-01-01T23:57:09.940-08:00schroteinschuss in fensterscheibegestern bin ich beim durchblättern älterer fotos auf ein interessantes bild gestoßen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/--at1I84Ec-w/TwFgPZjFFaI/AAAAAAAAAWs/ts7bVjqt6v0/s1600/Bilder0001.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="224" rea="true" src="http://1.bp.blogspot.com/--at1I84Ec-w/TwFgPZjFFaI/AAAAAAAAAWs/ts7bVjqt6v0/s320/Bilder0001.JPG" width="320" /></a></div><br />
an einer fensterscheibe fanden sich anfang 2004 seltsame einschläge. ursprünglich vermutete ich, dass jemand mit einem luftgewehr auf die scheibe schoss. doch das war nicht ganz schlüssig. im hintergrund des bildes findet sich ein stadel und eine durch sträucher geschützte wiese, in der sich in der regel viel federwild aufhält. vermutlich wurde im zuge der federwildjagd ein schuss richtung fenster abgegeben. die streuung der insgesamt ca. 10 einschläge deutet darauf hin. ein ballistiker könnte aufgrund dieser streuung auch die ungefähre entfernung des schützens ermitteln. auch die hasenjagd käme in frage.<br />
<br />
ein jäger wurde auf diesen einschuss angesprochen. er meinte, es sei normal, dass schrot-ladungen auch auf fassaden einschlügen. ich sage nur mehr, rette sich wer kann, wenn die grünen ballermänner die gegend unsicher machen.<br />
<br />
es wäre vom weidwerk zu viel erwartet, wenn man sich zumindest den schaden angesehen hätte. wozu auch, zahlt ja eh die glasversicherung. allmählich wurden die sprünge immer länger, bis nach etwa drei jahren die scheibe rausfiel. so hatte sich das problem von selbst gelöst.<br />
<br />
weidmannsglück!hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-39121453147225141152011-12-04T22:06:00.000-08:002011-12-04T22:06:40.189-08:00treibjagden haben wieder saisonund wieder werden hunderte tonnen bleischrot in der landschaft verpulvert.<br />
<br />
während elektriker bleiarmes lot verwenden müssen und autofahrer ihre bleiwuchtgewichte gegen aufpreis gegen zinkwuchtgewichte auf ihren rädern tauschen müssen, verballern die weidmänner noch immer ungestraft ihren bleischrot in der landschaft. <br />
<br />
wer übernimmt den schaden, wenn in hinkunft landwirtschaftliche produkte wegen zu hoher bleiwerte nicht mehr in verkehr gebracht werden dürfen? vor jahren wurde die zahl der verendeten wildenten nach dem verschlucken von bleischrot-körnern in deutschland auf mehr als eine million geschätzt.<br />
<br />
die weidwerker präsentieren sich immer wieder als tolle umweltschützer. beim ballern ist ihnen die schonung ihrer gewehrläufe offensichtlich wichtiger als die langfristigen schäden im ökosystem.hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-21683152989553204132011-10-26T02:37:00.000-07:002011-10-26T02:37:20.062-07:00selbstbeweihräucherunges ist schon interessant, mit welcher penetranz sich manche weidwerker selbst beweihräuchern. die selbsternannten großen wohltäter haben manchmal auch ihre schattenseiten. niemand würde einem solchen menschen gewerbsmäßigen betrug, fahrerflucht, üble nachrede oder nötigung zutrauen.hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-3037338139282215172011-09-10T23:17:00.000-07:002011-09-10T23:17:53.705-07:00bedienungsanleitung fürs weidwerkverstehen sie diesen blog bitte als eine art bedienungsanleitung fürs weidwerk. wenn sie die bedienungsanleitung ihres autos aufschlagen, finden sie neben den technischen daten auch das kapitel "störungen und deren behebung" sowie wartungshinweise. hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-17125196488877605202011-09-04T00:15:00.000-07:002011-09-04T00:15:41.893-07:00rechtssicherer umgang mit weidwerkernwann immer sie mit weidwerkern etwas vereinbaren, machen sie es schriftlich oder vor verlässlichen zeugen. nicht zuverlässig sind andere weidwerker, vertreter von jagdausschüssen oder funktionäre des bauernbundes. weidwerker füttern die letztgenannten gerne an. wundern sie sich nicht, dass sich manche herrschaften plötzlich an nichts erinnern können.<br />
<br />
es kann zb. vorkommen, dass sie ein projekt umsetzen wollen, alle weidmänner fragen, ob sie einwände haben, und niemand etwas einzuwenden hat. tatsächlich wird aber hinterrücks mit allen erdenklichen mitteln gegen ihr projekt interveniert.hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-36821707004512955432011-09-04T00:08:00.000-07:002011-09-04T00:08:46.948-07:00warnungsollten sie erhebliche probleme mit vertretern des weidwerks haben, ziehen sie auch in erwägung, dass es zu übergriffen auf familienmitglieder kommen kann. das könnte u.a. dazu führen, dass sie nach hause kommen und dort jemand weinend vorfinden, weil er/sie von einem vertreter des weidwerks "überfallen" wurde.hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-10643544388068952042011-08-21T01:53:00.000-07:002011-08-21T01:53:43.967-07:00zufälleerst kürzlich erfuhr ich über die interessante verbindung zwischen wirtschaft, politik, macht und weidwerk. raiffeisen-generalanwalt christian konrad ist neben seiner raiffeisen-funktion auch landesjägermeister in nö. und war zuletzt vorsitzender des wiederwahlkomitees von erwin pröll zum nö. landeshauptmann. böse menschen rätseln jetzt darüber, wieviel von den teilweise hohen spesen der raiffeisen-banken nun als parteispende oder indirekte zuwendung bei der övp landet. hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-82852447992643856892011-08-14T15:58:00.000-07:002011-08-14T15:58:43.606-07:00interessante überlegungenüber das weidwerk zu diskutieren führt immer wieder zu neuen erkenntnissen. die tatsache, jagdpacht zu zahlen wird irgendwie damit verbunden, dann narrenfreiheit zu haben.<br />
<br />
eine vollkommen neue these ist mir dieses wochenende untergekommen: <strong>das weidwerk sei eine der schlimmsten mafiaähnlichen strukturen in österreich.</strong> ich will das so nicht kommentieren. wie denken sie darüber?<br />
<br />
mir ihrem einverständnis veröffentliche ich ihre meinung gerne auch mit angabe ihres namens. <br />
<br />
kontakt: <a href="mailto:hakri@gmx.at">hakri@gmx.at</a>hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-36311045726490687522011-08-13T01:41:00.000-07:002011-08-13T01:41:50.478-07:00zaunschaden - teilweise schadenswiedergutmachungin der angelegenheit des zweifach durchtrennten zaunes ist der betroffene weidmann zumindest um teilweise schadenswiedergutmachung bemüht. er hat das entwendete zaunstück samt steher wieder zurückgegeben und vor dem haus deponiert. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-vJmwLG4t-Qw/TkY4eq_ra2I/AAAAAAAAAFw/XeJkNrZMcWo/s1600/handyfoto+096.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" naa="true" src="http://1.bp.blogspot.com/-vJmwLG4t-Qw/TkY4eq_ra2I/AAAAAAAAAFw/XeJkNrZMcWo/s320/handyfoto+096.jpg" width="320" /></a></div><br />
bliebe da noch die geschichte mit der sachbeschädigung.<br />
hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-44983913439509776252011-08-03T22:50:00.000-07:002011-08-03T22:50:05.429-07:00besatzungsmachtdie tatsache, dass jäger jagdpacht zahlen, verleitet manche weidmänner dazu, sich wie eine besatzungsmacht aufzuführen. privatflächen werden unnötig befahren, waldwege verparkt, in waldjungwüchsen mit dem traktor gehspuren gelegt. oft besitzen die weidmänner sogar unmittelbar daneben selbst feldstücke. <br />
<br />
in niederösterreich dürfen privatflächen nur zum zwecke der bringung von wild und zur fütterung befahren werden. wobei schäden zu vermeiden und wenn eingetreten, zu beheben sind. <br />
<br />
vielleicht ist es möglich, im jagdgesetz einen passus aufzunehmen, wo dezitiert darauf hingewiesen wird, dass das jagdgesetz auch für weidmänner gilt.<br />
<br />
an einem waldrand im bezirk melk befinden sich auf ca. 500 m fünf ansitze. so dicht "bewacht" war nicht mal der eiserne vorhang.hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-49405553832082663912011-08-02T15:02:00.000-07:002011-08-02T15:02:27.739-07:00kompliziertes jagdrechtwie kompliziert das jagdrecht in niederösterreich ist, zeigt ein beispiel. ein rehbock verfängt sich in einem schafzaun und verheddert sich. der informierte jäger erlegt das tier mit zwei (!) schüssen und durchtrennt den schafzaun zweimal. laut rechtsauskunft handelt es sich beim offensichtlich beschädigten schafzaun um keinen wild- oder jagdschaden im sinne des jagdrechts, sondern um sachbeschädigung im sinne des zivilrechts. aus jagdrechtlicher sicht muss der jäger den zaun nicht wieder herstellen. der geschädigte müsste die wiederherstellung des zaunes einklagen. ob sich der aufwand lohnt, ist eine andere frage. ein anderer jäger erklärt sich bereit, den zaun wieder herzustellen. der schadensverursacher legt diesem jedoch nahe, das nicht zu tun, weil man aus jagdrechtlicher sicht ja nicht dazu verpflichtet sei. der leser möge sich sein eigenes urteil bilden.hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-6967748960286762142011-08-02T14:55:00.000-07:002012-12-23T14:45:48.014-08:00krankheitshalber frühpensionierteine der letzten großen rätsel des weidwerks ist, dass jäger zwar so krank sind, dass ihnen eine erwerbstätigkeit nicht mehr zugemutet werden kann, aber zum führen einer jagdwaffe und zur tätigkeit eines jagdleiters sind sie gesund genug. wenn ein jäger so krank ist, dass er sich nicht mal mehr sagen wir 30 m zu fuss zu seinem ansitz bewegen kann, sollte er vielleicht besser gleich zu hause bleiben - und die jagdkarte abgeben!hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-44412445861758696372011-08-02T14:50:00.000-07:002011-08-02T14:50:33.416-07:00kater murli wurde überfahrenstellen sie sich vor, sie finden früh morgens ihren toten kater vor dem haus. wie es scheint, wurde er von einem auto überfahren. aus kriminaltechnischer sicht muss das aber nicht die todesursache sein. möglicherweise ist kater murli opfer der sog. raubzeugjagd. um eine falsche fährte zu legen, wird die katze an einer stelle ausgelegt, wo sie der besitzer sicher findet und mit einem fahrzeug überfahren. der vollständigkeit halber weise ich darauf hin, dass es sich beim täter nicht immer um einen waidmann handeln muss. sollte in hinkunft jemand ihre katze überfahren, schauen sie genau, ob sie eine einschuss- oder ausschuss-wunde finden.hans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1782443024517636612.post-33731093390750368942011-07-29T22:10:00.000-07:002011-07-29T22:10:00.326-07:00aktion kritisches weidwerkaus langjähriger erfahrung mit dem weidwerk hab ich mich entschlossen, unlogisches im und um das weidwerk zu veröffentlichen. dieser blog ist neben einer veröffentlichungsplattform auch eine art bedienungsanleitung für oder eine art lebenshilfe im umgang mit dem weidwerk. anhand von fallbeispielen soll die arbeitsweise wie die denkweise der grünen zunft transparent gemacht werden. es handelt sich dabei um häufige verhaltensmuster, die aber nicht generell auf alle grünröcke zutreffend sind. vernunft und jagd-ausübung schließen sich nicht grundsätzlich aus. ich wünsche jedenfalls gute unterhaltung.<br />
<br />
hans kreimel<br />
aktion kritisches weidwerk<br />
hakri@gmx.athans kreimelhttp://www.blogger.com/profile/07354516374685086812noreply@blogger.com0